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Zukunftsfähige Liegenschaftsverwaltung

Optimierte Strukturen in der Immobilienverwaltung

Die Verwaltung kirchlicher Liegenschaften steht vor bedeutenden Herausforderungen. Viele kirchliche Organisationen besitzen umfangreiche Immobilienportfolios, welche historisch gewachsen sind und häufig eine heterogene Struktur aufweisen. Kirchliche Organisationen sehen sich zunehmend gezwungen, ihre Immobilien- und Liegenschaftsverwaltung zu überdenken und anzupassen.

Neben den bekannten Herausforderungen wie demografischer Wandel und Finanzdruck gibt es weitere Treiber, die eine Anpassung und Neuausrichtung im Umgang mit kirchlichen Immobilien und Eigentum erfordern:

  1. Verändernde Bedarfe und Immobilienüberhang: Die Bedürfnisse der Gemeindemitglieder ändern sich, wodurch viele kirchliche Immobilien leer stehen. Der Rückgang der Gemeindemitglieder und weniger kirchliche Veranstaltungen führen zu einem Überhang an nicht genutzten Gebäuden.
  2. Leerstand und Nachnutzung: Die Frage der Nachnutzung ist zentral. Leerstände sollen vermieden und Immobilien sinnvoll genutzt werden, etwa für soziale Projekte, Bildungseinrichtungen oder kulturelle Zentren.
  3. Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung. Kirchliche Organisationen müssen ihre Immobilien ökologisch und ökonomisch nachhaltig bewirtschaften, was Maßnahmen zur Energieeinsparung und die Nutzung erneuerbarer Energien umfasst.
  4. Finanzdruck: Steigende Kosten und sinkende Einnahmen setzen kirchliche Organisationen unter finanziellen Druck. Dies erfordert Priorisierungen und möglicherweise den Verkauf oder die Schließung von Immobilien.

Den genannten Herausforderungen kann durch die Etablierung einer leistungsstarken und zukunftsfähigen Liegenschaftsverwaltung begegnet werden.

Die Entwicklung eines künftigen Zielbilds für Liegenschaftsverwaltungen kirchlicher Organisationen erfolgt organisationsspezifisch - unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen, Bedarfe sowie Spezifika. Dabei ist u. a. die Ausgestaltung folgender Aspekte von entscheidender Bedeutung:

  1. Leistungsspektrum: Das Leistungsspektrum definiert künftige Dienstleistungen und Funktionen der Liegenschaftsverwaltung und ist bedarfs- sowie zukunftsorientiert auszugestalten.
  2. Organisation: Die organisatorische Struktur sollte effizient und flexibel gestaltet sein, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Hierbei ist es wichtig, klare Verantwortlichkeiten und Kommunikationswege festzulegen.
  3. Prozesse/Schnittstellen: Optimierte und standardisierte Prozesse sorgen für reibungslose Abläufe und insbesondere klare Zuständigkeiten an Schnittstellen.
  4. Digitalisierung: Der Einsatz moderner IT-Lösungen kann die Verwaltung erheblich erleichtern. Dies schließt die Implementierung von Property-Management-Systemen, digitalen Kommunikationsplattformen und Tools zur Datenanalyse und -verwaltung ein.
  5. Personal: Qualifiziertes Personal ist das Rückgrat einer erfolgreichen Immobilienverwaltung. Die Weiterbildung und Schulung der Mitarbeitenden sowie die Anpassung der Personalkapazitäten an künftige Anforderungen sind entscheidend für den Erfolg.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass eine nachhaltige und schlagkräftige Liegenschaftsverwaltung sowohl prozessuale und funktionale Weiterentwicklungen der Verwaltung als auch eine strategische Neuausrichtung des Immobilienmanagements – abhängig von individuellen Bedarfen und Rahmenbedingungen – erfordert.

Seit vielen Jahren begleiten und unterstützen wir kirchliche Organisationen bei der organisationsspezifischen Entwicklung und Ausgestaltung ihrer künftigen Liegenschaftsverwaltung.

Unsere Expertise steht Ihnen jederzeit zur Verfügung – wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu einer effizienten und nachhaltigen Liegenschaftsverwaltung zu begleiten. Sprechen Sie uns gerne an!