Nachhaltigkeit umsetzen – strategisch wie organisatorisch
Künftig müssen alle großen Kapitalgesellschaften (Bilanzsumme > 20 Mio. €, Umsatzerlöse > 40 Mio. €, > 250 Mitarbeiter:innen) und alle Gesellschaften, die lt. Satzung oder Gesellschaftsvertrag Rechnung legen „wie eine große Kapitalgesellschaft“ verpflichtend einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (kurz: CSRD-E) erstellen. Eine Ausweitung der Berichtspflicht auf andere Gesellschaftsformen als Kapitalgesellschaften ist aktuell noch in der Diskussion. Die Regelungen gelten ab 1. Januar 2025 und für das Geschäftsjahr 2025.
Diese Nachhaltigkeitsinitiative ist die konsequente Umsetzung der hohen gesellschaftlichen Erwartung zu einem nachhaltigen Management – auch und nicht zuletzt gefordert und geprägt von „Fridays for Future“. Unternehmen können sich dieser gesellschaftlichen Erwartungen nicht mehr entziehen. Sowohl Mitarbeiter:innen, Geschäftspartner:innen aber auch Spender:innen und Banken erwarten künftig eine klare Position zu diesem Thema. Daher ist der Nachhaltigkeitsbericht am Ende nur das Ergebnis eines in die Unternehmensprozesse integrierten Managements von Nachhaltigkeit und wird somit zum entscheidenden Erfolgsfaktor.
Unsere Empfehlung: Nachhaltigkeit in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, für die Kirche und den öffentlichen Sektor – unabhängig der jeweiligen Größe – als Thema greifbar machen, als Position entwickeln und für die Umsetzung operationalisieren.
Nachhaltigkeit ist eine Chance, aber auch ein Risiko, wenn es nicht ernst genommen und strukturiert umgesetzt wird. Die Verpflichtung zum Nachhaltigkeitsbericht für als groß geltende Kapitalgesellschaften gilt ab 2025. Hierzu gehört auch die verpflichtende Berücksichtigung der Taxonomieverordnung. Diese EU-Taxonomie umfasst vier übergreifende Bedingungen, die Wirtschaftstätigkeiten erfüllen müssen, um als ökologisch nachhaltig zu gelten. (Rahmenwerke für die Nachhaltigkeitsberichterstattung)
Dieser Prozess ist komplex und gehört gut vorbereitet. Daher sollte die zielgerichtete Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit – wenn nicht bereits geschehen – zeitnah stattfinden.
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